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Die Goetheanum-Bühne bietet in den kommenden Monaten einen bunten Strauß an Kleinveranstaltungen für Kinder an. Auf dem Programm stehen Puppen-...
[…] weil wir mitten in einem Übergang stehen, wo wir nicht stehen bleiben können. Darum geht die Traurigkeit auch vorüber: das Neue in uns, das Hinzugekommene, ist in unser Herz eingetreten, ist in seine innerste Kammer gegangen und ist auch dort nicht mehr, – ist schon im Blut. […]
Es ist eine kurze Szene in ‹Faust I› und doch ist sie ein Turning Point, wie es in der Sprache der Dramaturgie heißt. Gretchen begegnet am Brunnen, das wäre heute Tankstelle oder Supermarkt, Lieschen (im Bild rechts). Welch ein harmloser Name.
“Die Welt ist aus dem Weltengeiste gebaut, eine Verkörperung der Weltenideen, des Weltengeistes…”
Hsin-Shih Lai, die Gründerin und künstlerische Leiterin der Eurythmieschule in Taiwan, beschreibt, wie sie und ihre Studierenden sich in der aktuellen Lage zurechtfinden.
Da ist der Blick hinauf zum Himmel, aber man schaut nicht allein. Man schaut nie allein. Da schauen Engel oder Schatten mit über die Schulter. Es ist eine Szene in Fausts Studierzimmer und ist eine Szene, die sich so fortwährend abspielt.
Der Mensch vermag in jedem Augenblick etwas über das Welträtsel zu sagen. Was er sagt, kann aber stets nur so viel an Inhalt über die Lösung geben, als er selbst über sich als Mensch erkannt hat.
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