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In der gegenwärtigen Covid-19-Pandemie werden weltweit Menschen voneinander isoliert. ‹Social Distancing› wird zur Tugend. Dabei sind Isolation und Einsamkeit eine Quelle verschiedener körperlicher und seelischer Krankheiten.
In der gegenwärtigen Covid-19-Pandemie werden weltweit Menschen voneinander isoliert. ‹Social Distancing› wird zur Tugend. Dabei sind Isolation und Einsamkeit eine Quelle verschiedener körperlicher und seelischer Krankheiten.
Am Karfreitag letzte Woche hatte ich einen Text mit dem Titel ‹Das Geschenk des Ungewissen› geschrieben. Eine Woche später, scheint mir, als wäre mit Ostern das erste Corona-Kapitel abgeschlossen und das zweite hat begonnen. Es ist weniger innig und philosophisch, sondern mehr real und dramatisch.
Das stärkste und einschneidenste Erlebnis dieser Zeit, ist ein so starkes, überwältigendes Gefühl des «Nichtwissens», des Ungewissen. Wir stehen ohne Erkenntnissicherheit etwas ganz Diffusem gegenüber und können dabei üben, in diesem blinden Zustand auf neue Art zu erwachen.
‹Infektionsketten unterbrechen› – mit diesem Ziel ist weltweit die Bewegung aller Menschen eingeschränkt worden. Die überwiegende Mehrheit folgt den Empfehlungen oder Anordnungen. Gleichwohl gibt es Kritik an den umfassenden Beschränkungen. Ein Gespräch mit Gerald Häfner. Die Fragen stellte Wolfgang Held.
Ich schreibe dies hier am 29. März 2020. Das Leben hat sich verlangsamt. ‹Social Distancing› ist die neue Form von Zuneigung. Es fahren weniger Autos, statt Flugzeuge Menschen auf Fahrrädern, und man sieht allerorten Spazierende, allein oder zu zweit.
Krankheiten sind Bilder, Bilder des heutigen Lebens, wenn sie wie Covid-19 die ganze Menschheit betreffen. Was diese Erkrankung begünstigt, hat auch mit dem zu tun, woran unsere Leistungsgesellschaft krankt. Covid-19 macht deutlich, wie kostbar das Geschenk des Lebens ist. Es geht jetzt darum, gemeinsam diese Krise zu meistern und dabei aufzuwachenfür die gemeinsame ökologische Verantwortung der Menschheit, die keine Landesgrenzen kennt.
Die Klinik Havelhöhe hat als eines der ersten Krankenhäuser in Berlin eine Corona-Ambulanz für Covid-19-Patienten eingerichtet. Wir sprachen Mitte März mit dem Ärztlichen Leiter Harald Matthes, als deutschlandweit noch weniger als 4000 Fällen gemeldet waren.
Für einen Tierarzt sind Coronaviren etwas Alltägliches, doch nun hat das Coronavirus SARS-CoV 2 die Schranke zum Menschen überschritten. Was ist ein Virus, wie greift es den Organismus an und was fordert es?
Was der Liebe ihre Tiefe gibt, das ist das Gefühl der Ohnmacht: Sie lässt uns diese Kraft fühlen, diese Kraft, die «niemals aufhört» und doch immer neu hervorgebracht werden muss – mit jedem Herzschlag erlebt in der Seele, erzeugt im Ich und sich erweisend in der Lebenswelt.
Der Sonnenwind bestimmt das kosmische Wetter im Planetensystem. Seinen Ursprung hat er von den Polen der Sonne, ein Bereich, der bisher allen Fernrohren verborgen blieb. Das ändert die Sonde Solar Orbiter. Die Antworten dieser Sonnenexpedition könnten auch anthropologisch interessant werden.
Bis zur Industrialisierung hin war das Bauen von Hand der Normalfall. Alles wurde einzeln von Hand hergestellt. Dadurch war man körperlich mit der Welt verbunden.
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