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Zum Lachen brauch ich keinen Grund
Zum Weinen keinen Schmerz …
Zum Lachen brauch ich keinen Grund
Zum Weinen keinen Schmerz …
Da sie noch sprachen, siehe, so hob der Drache sein Haupt aus dem See. Die Jungfrau zitterte vor Schrecken und rief: «Flieh, guter Herr, flieh, so schnell du magst.»
Regenfeuchtes Grün und Amselschmettern,
Perlgehänge,
tropfend aus dem Liede.
Über die ganze trockene Welt ist dieser grüne, geheimnisvolle Teppich der Liebe gezogen. Mit jedem Frühjahr wird er erneuert, und seine seltsame Schrift ist nur dem Geliebten lesbar wie der Blumenstrauß des Orients.
Zwei Augen hat die Seel’: Eins schauet in die Zeit,
das andre richtet sich hin in die Ewigkeit.
Ich wohne in meinem eignen Haus,
Hab niemandem nie nichts nachgemacht …
Krokus, vom gastlichen
Tisch aus gesehn:
zeichenfühliges
kleines Exil …
Die Welt bietet uns das trostlose Schauspiel von Regungen des Willens zum Leben, die fort und fort gegeneinanderstehen. Eine Existenz erhält sich durch Bekämpfung und Vernichtung der anderen. Die Welt ist Grausiges in Herrlichem, Sinnloses in Sinnvollem, Leidvolles in Freudvollem. [...]
Ach, könnte nur dein Herz zu einer Krippe werden,
Gott würde noch einmal ein Kind auf dieser Erden.
Althochdeutsch heißt Stuhl stuol von (indogerm.) stha – stehen. Der Stuhl steht für mich. Er übernimmt gleichsam die Funktionen des Stehens und ist ein Abbild von mir, – er hat Armlehne, Rücken, Beine – aber kein Haupt.
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